Pressemitteilung vom 11. Juli 2012

NABU-Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt e.V.:

 

Der Hirschkäfer - Insekt des Jahres 2012
NABU: Bitte melden Sie Beobachtungen


Der NABU-Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt ruft zur Meldung von Beobachtungen des Hirschkäfers auf. Ziel der Aktion ist, Vorkommen des Hirschkäfers im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zu erfassen und sinnvolle Maßnahmen für seinen Schutz vorzuschlagen.

Der NABU benötigt Angaben zu Fundort und Fundumständen, wie z.B. Beobachtungen an Bäumen, Hauswänden oder Totfunde und ob alte Baumbestände in der Nähe sind. Weiterhin sind Beobachtungsdatum, Anzahl und Geschlecht gefragt.
„Wir freuen uns über jeden Nachweis per E-Mail oder Post - am liebsten mit einem Foto. Dann können auch Unsicherheiten gerade bei weiblichen Tieren geklärt werden. Alle Meldungen sind wichtig, auch die älterer Beobachtungen. Die Kontaktdaten sind Tel.: 03671 / 520813 oder E-Mail: info@nabu-saalfeld-rudolstadt.de“, so der Vorsitzende Rainer Hämmerling.
Der NABU nimmt auch Meldungen von Beobachtungen anderer Käferarten gern entgegen.

Der Hirschkäfer gehört zu den größten und wohl auffälligsten Käfern in Deutschland.
Neben der Größe sind die Hirschkäfer-Männchen durch ihren mächtigen, geweihähnlich vergrößerten Oberkiefer unverkennbar. Die Weibchen sind dagegen kleiner, besitzen keinen verbreiterten Kopf und haben normale Kiefernzangen. 

Hirschkäfer besiedeln gerne Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder mit einem hohen Anteil an morschem und totem Holz. Jedoch auch Gärten und Parks mit altem Baumbestand, bieten diesem Insekt Lebensraum.

„Hirschkäfer sind flugaktiv. Man kann sie zwischen Ende Mai und Anfang August im Wald und in Waldnähe in der Regel ab der Dämmerung, seltener auch am Tag beobachten.
Der Käfer ernährt sich von ausfließenden Baumsäften „blutender“ Bäume, besonders Eichen“ benennt Hämmerling Lebensraumansprüche.
 

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